Blutzuckerspiegel
Die Sache mit dem Blutzuckerspiegel
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Ist er zu niedrig, wird man ganz schwach und müde, zittert und schwitzt; ist er zu hoch, setzt sich der Zucker in den feinen Adern ab und stört die Durchblutung.
Die Bauchspeicheldrüse produziert nicht nur Verdauungsenzyme, sondern auch Stoffechselhormone, die den Blutzuckerspiegel in der Waage halten:
Die unterste Grenze ist 60mg/dl, um den Grundbedarf der Zellen zu decken. Oberste Grenze ist 140mg/dl nach dem Essen (mg/dl ist eine Maßeinheit wie z.B Kilo - nur viel viel kleiner). Die Zuckermoleküle, die zuviel sind, kann der Körper in der Leber und den Fettzellen speichern... aus Vorsorge, falls wir mal längere Zeit nicht zu Beißen haben.
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Nach dem Essen steigt der Blutzuckerspiegel. Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin, damit die Zellen den Zucker aufnehmen können. Der Blutzuckerspiegel sinkt wieder auf sein normales Maß.
Das Wort "Spiegel" ist in diesem Zusammenhang einfach ein wissenschaftliches Wort für "Pegel" und bedeutet hier "Gehalt an Zucker im Blut".
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Insulin
Insulin ist ein absolut lebenswichtiges Stoffwechselhormon. Ein bisschen Insulin muss immer im Blut sein, auch wenn man gar nichts ißt. Zuwenig Insulin bedeutet zu viel Zucker im Blut, und umgekehrt. Ohne Insulin verhungert die Zelle sozusagen vor gedecktem Tisch.
Glucagon
Misst die Bauchspeicheldrüse zuwenig Zucker im Blut, wird das Glukagon aktiv. Es bringt die Leber dazu, den gespeicherten Zucker auszuschütten. Wenn es keinen Zucker zum Ausschütten gibt, geht es an die Fettreserven.
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